Wir ziehen mit unseren IT-Dienstleistungen in ein neues regionales Rechenzentrum, um die Sicherheit, Verfügbarkeit und Leistung zu erhöhen — und dabei noch für die Reduktion von CO2 aus der Luft sorgen.
Als junge und wachsende Firma macht man sich eigentlich ständig Gedanken darüber, wie man sich und den Service für die Kunden verbessern kann. Das fängt bei den internen Prozessen und der allgemeinen Organisation an, aber als IT- und Datenschutzunternehmen streckt sich das natürlich auch auf unsere IT-Infrastruktur und die eingesetzte Software aus. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel haben hier eine zunehmend größere Bedeutung. Aus diesem Grund nutzen wir z. B. seit jeher ausschließlich Ökostrom für unsere IT-Systeme.
Mit der Bereitstellung unserer IT-Systeme in unseren eigenen Räumlichkeiten und der Nutzung von schnellen Glasfaserverbindungen konnten wir so unsere IT-Dienstleistungen sicher und schnell verfügbar machen und waren wir nicht auf die großen Cloudanbieter wie z. B. Microsoft, Google oder Amazon angewiesen. Dies ist in Anbetracht der Datenschutzkonformität unserer Lösungen und dem Wegfall des “Privacy Shield”-Abkommens auch nachträglich betrachtet eine gute Entscheidung gewesen.
Allerdings hat diese Strategie einen Nachteil, der uns vor einigen Wochen aufgezeigt wurde. Wir hatten einen Ausfall unserer Glasfaserverbindung für ca. 20 Minuten aufgrund einer Fehlfunktion beim Netzbetreiber. Daraus folgerte sich für uns: Es fehlt an Redundanzen bei Strom- und Internetversorgung.
Leider konnten wir trotz intensiver Prüfung keine sinnvolle Möglichkeit finden, die Infrastruktur unseres Standorts auszubauen und so die Qualität der Versorgung zu erweitern. Es musste ein anderer Ansatz gefunden werden.
Die Lösung:
Colocation in einem regionalen und möglichst nachhaltigen Rechenzentrum
Wir haben mit der Firma Windcloud 4.0 GmbH einen regionalen Anbieter für Rechenzentrumsdienstleistungen gefunden, der nicht nur unseren technischen Anforderungen genügt. Es wird außerdem ein sehr nachhaltiger Ansatz verfolgt, bei dem das Rechenzentrum nur mit vollständig erneuerbarer und regional erzeugter Energie versorgt und die Abwärme des Rechenzentrums weiterverwendet wird, um eine Algenfarm mit Wärme zu versorgen, deren Produkte große Menge CO2 aus der Umwelt absorbieren.
Ab ca. Mitte Dezember werden wir dann mit der schrittweisen Migration unserer Systeme in die RZ Infrastruktur beginnen und hoffen bis Mitte Januar 2021 alle Migrationen abgeschlossen zu haben.